ist ein künstlerisches Modellprojekt, das die transformative Kraft der Kunst nutzt, um in politisch bewegten Zeiten neue, inklusive Zukünfte zu entwerfen. Im Mittelpunkt stehen junge Menschen (16–27 J.) mit Migrations-, internationalen und Postmigrationserfahrungen. Gemeinsam mit Kulturorganisationen im ländlichen Raum Sachsens entwickeln sie künstlerische Ideen, die entlang der Metapher einer „Oase“ nach Common Ground zwischen Migration, Internationalität und Nach-Wende-Geschichte suchen. So entstehen hybride „Dritte Räume“ – metaphorische Oasen mit eigenen Logiken, in denen unterschiedliche Narrative, Perspektiven und Praktiken Platz finden. Diese Räume überbrücken Stadt-Land-Gegensätze und ermächtigen die Teilnehmenden, öffentliche Diskurse aktiv mitzugestalten und Zugehörigkeit kreativ neu zu denken.
Über die künstlerische Auseinandersetzung hinaus baut das Projekt Netzwerke des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und Kultur- bzw. Sozialorganisationen sowie der Forschung in Dresden, Leipzig und dem ländlichen Sachsen auf, um Erfahrungen, Ressourcen und Dialoge zu teilen.
Projektaktivitäten
Workshops & Exkursionen: In zwei Werkstattphasen (Juli und Oktober 2025) begleiten Gastkünstler*innen die Teilnehmenden eine Woche lang in Workshops, um Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Die Workshops finden in Leipzig und Dresden statt. Während dieser Zeit gibt es Exkursionen zu Kulturorganisationen im ländlichen Raum, bei denen die Teilnehmenden Kunstinterventionen gestalten.
Die erste Phase findet im Juli von 18. bis 25. in Leipzig statt.
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